"100 Jahre Frauenverein Ottikon – Sitzbank der Begegnung“
Versteigerung am 20.09.2025
Die Versteigerung fand am 20.09.2025 statt und war ein voller Erfolg. Bilder und Texte dazu findest du in der Galerie.
Wir danken allen Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben und dass ein beachtlicher Erlös für gemeinnützige Organisationen aus der Region eingenommen werden konnte.
Informationen zu den Künstlern und ihren Arbeiten
Auf den Bildern sind die jeweiligen Sitzbänke als Erinnerung an unsere Freilichtausstellung zu sehen .
Bank Nr. 1 – Gestaltung von Selina B.
Bank Nr. 2 – Gestaltung von Andrea Wiederkehr-Leemann
Andrea W. ist Floristin und in ihrer Freizeit oft am Malen anzutreffen. Ihr Herz schlägt für das Gestalten im Einklang mit der Natur – so entstehen oft auch beim Malen Blumen.
Der Spruch „Wer anderen eine Blume sät, blüht selber auf“ inspiriert sie und spiegelt sich in der Gestaltung ihrer Bank wider. Diese wird blumig, farbenfroh und liebevoll bemalt. Sie lädt zum Innehalten und Aufblühen ein – ein Ort der Freude, Wärme und stillen Verbindung zur Natur.
Bank Nr. 3 – Gestaltung von DietschiArt
Claudia Dietschi (claudiadietschi.ch) arbeitet seit 2014 als freischaffende Künstlerin in ihrem eigenen Atelier - seit Mai 2021 im Valley - wo sie mit jedem Pinselstrich sinnliche, farbenfrohe Kunstwerke schafft.
Ihr Bänkli ist ein Spiegel ihrer Inspiration: Träume, Achtsamkeit, Verspieltheit und der Wunsch nach Freiheit. Lebendig bemalt, lädt es zum Verweilen und Träumen ein. Die Gestaltung vereint Leichtigkeit mit Tiefe – ein Ort, der zum Innehalten anregt.
Bank Nr. 4 – Gestaltung von Mittelstufe Ottikon
Diese Sitzbank wurde von den SchülerInnen der Mittelstufe Ottikon gestaltet. Inspiriert vom Zentangeln, starteten zwei Schülerinnen ein Zeichenprojekt – bald war klar: Mehr Unterstützung war nötig! Mit vereinten Kräften und viel Kreativität entstand ein kunterbuntes Gemeinschaftswerk.
Zuerst trugen sie eine Holzlasur als Schutz und Grundierung auf. Zu filigrane Muster? Nicht ideal – weniger ist manchmal mehr. Auch das saubere Abkleben mit Malerband war eine Lernkurve. Am Ende hiess es: Vollgas! Jede Schülerin, jeder Schüler machte mit. Viel Zeit, viel Farbe, viel Teamgeist – das Resultat kann sich sehen lassen!
Bank Nr. 5 – Gestaltung von der Firma Silvers Group
Diese Bank wurde vom Sponsor selbst gestaltet – mit viel persönlichem Engagement und Liebe zum Detail. Die geschnitzten Bergmotive nehmen Bezug auf die erhöhte Lage von Ottikon und den weiten Blick in die Alpen. Die bewusst lasierte Oberfläche betont die natürliche Ausstrahlung des Holzes und macht die Bank zugleich langlebig und pflegeleicht.
Der Gestalter, im Berufsalltag als Unternehmensberater tätig, findet im handwerklichen Arbeiten einen kreativen Ausgleich. Ob beim Fischen, Campen oder bei Umbauprojekten in Haus und Werkstatt – die Naturverbundenheit und Freude am Gestalten spiegeln sich in diesem Werk wider.
Bank Nr. 6 – Gestaltung von Florian Frei
Holz und Stein, Tradition und Handwerk – Florian verbindet Gegensätze mit Gefühl. Bereits bei den Swiss Skills 2022 zeigte der talentierte Maurer sein Können und erreichte den starken 4. Rang im nationalen Final.
Das Bänkli verbindet Sichtmauerwerk mit Holz – eine harmonische Kombination aus Beständigkeit und Wärme. Im Zentrum steht das Wappen von Ottikon, präzise aus Sichtsteinen gemauert und lokal verankert. Verschiedenfarbige Steine schaffen Kontraste und verleihen dem Werk Tiefe und Charakter. Der Übergang zwischen Stein und Holz ist gestalterisch bewusst betont und zeigt Florians Feingefühl für Material und Form.
Die Bank Nr. 7 – Gestaltung von der Firma Widmer Holzbau
Die Bank Nr. 7 wurde mit viel Herzblut von Monika und Stefan Bünzli aus Luckhausen gestaltet, die sich als Sponsoren persönlich für die Umsetzung engagierten. Mit dem Sujet von Ottikon möchten sie ihre enge Verbundenheit mit dem Dorf zum Ausdruck bringen und zugleich ein Zeichen der Unterstützung für den Frauenverein setzen.
Die feine Brandmalerei entstand in sorgfältiger Handarbeit durch Monika und verleiht der Bank eine ganz persönliche Note. Um die natürliche Schönheit des Holzes zu erhalten, entschieden sie sich bewusst für eine dezente Lasur. Ein liebevoll gestalteter «Anbau» bietet zudem Raum für Blumen, die das Gesamtbild abrunden und die Bank zu einem kleinen Schmuckstück machen.
Die Bank Nr. 8 – Gestaltung von Toni Troxler
Die Sitzbank wurde von Toni Troxler (totroxart.ch) gestaltet, einem vielseitigen Künstler mit einer tiefen Leidenschaft für Malerei, Zeichnung und Holzbearbeitung mit der Kettensäge. Seit jeher lässt er sich von alltäglichen Begegnungen und menschlichen Gesten inspirieren, die er oft mit einem humorvollen, karikaturistischen Ausdruck einfängt.
Für dieses Werk diente ihm der Wandel der vier Jahreszeiten als zentrales Motiv – ergänzt durch die charmante Symbolik der Wetterfrösche: „Steigt der Frosch auf die Leiter, wird das Wetter heiter. Trägt der Frosch eine Mütze, steigt er runter in die Pfütze.“ So verbindet Toni Troxler Naturbeobachtung mit künstlerischem Witz und persönlicher Handschrift.
Die Bank Nr. 9 – Gestaltung von Yvette B.
Yvette B. ist Physiotherapeutin mit Leib und Seele – ständig in Bewegung, stets für andere da. Als Ausgleich zur aktiven Arbeit schöpft sie Kraft aus kreativen Tätigkeiten, die ihr Ruhe und Inspiration schenken.
Mit viel Freude und Herzblut hat sie sich an die Gestaltung dieser Sitzbank gewagt. Ihre Idee dabei: Ein Ort der Ruhe, des stillen Genusses und des bewussten Verweilens im Moment. Wer hier Platz nimmt, darf für einen Augenblick dem Alltag entfliehen und durchatmen. Doch auf Yvettes Bank sitzt man nie ganz allein. Ein Platz, der verbindet, beruhigt und Kraft spendet.
Die Bank Nr. 10 – Gestaltung von Juna & Ischtwan
Dieses Bänkli wurde von der 11-jährigen Juna und ihrem Götti Ischtwan (ischtwan.ch) gestaltet – ein fantastisch formidables «Ottikunteruntspiegelglanzdreiersitzeinerschirm--Bänkli»!
Schon der Name verspricht eine wilde Mischung aus Magie und Möbeldesign. Was erwartet uns hier? Ein schillernder Spiegel, der in die Tiefe unserer Gedanken blickt? Ein schützender Schirm gegen Regen und Langeweile? Oder etwa drei Einzelsitze, die wie Inseln im Farbenmeer schweben? Vielleicht alles auf einmal!
Eines ist sicher: Hier haben Fantasie, Farbe und Freude ihren Platz gefunden – und wir dürfen Platz nehmen.